Frauen im Business – bitte ohne Emotionen!

Zu verkopft an eine heikle Sache heran zu gehen, ist eine schlechte Idee. Es vercoacht zu tun, eine noch viel schlechtere.

Ich muss gestehen, dass ich mich oft dabei ertappe, wie ich Probleme als Coach betrachte und nicht als Jasmin. Und ja, anfangs dachte ich, genau das mache es mir möglich, konstruktiv und objektiv zu denken – eben nicht zu emotional. Doch genau darin liegt der Denkfehler: ich bin nun mal nicht das Objekt in meinem Problem, sondern das Subjekt! 

Als Coach jedoch, bin ich um Allparteilichkeit bemüht. Ich verstehe die Sichtweisen und Beweggründe aller Konfliktbeteiligten und nehme sie gleich ernst (schliesslich hat ein Würfel sechs Seiten und je nach dem, von welcher Seite ich darauf gucke, sehe ich etwas anderes Wahres). Doch wenn es um mich geht, mein Leben, meine Bedarfe, möchte ich priorisieren – und in erster Linie meine Sicht wahrnehmen. 

Was brauche ich gerade? 

Welche Grenze wird verletzt oder missachtet? 

Und was macht das mit mir?

Meine Emotionen liefern mir wichtige Informationen, die ich zur Lösungs- und Entscheidungsfindung benötige. Ich selbst würde mir andere Antworten auf die oben gestellten Fragen geben, als der Coach in mir es täte. 

Damit bin ich nicht alleine.

Weibliche Führungskräfte erzählen mir oft, wie schnell sie zur „Mutter der Nation“ in ihrem Team werden und Verständnis für alles und jeden aufbringen – nur nicht für sich selbst. 

Haben Frauen Angst, als zu emotional zu gelten im Job?

Glauben wir noch immer, dass unsere Emotionen uns schaden? 

Dabei sind sie die ersten Reaktionen unseres Körpers auf das, was gerade passiert. Sie sind normalerweise leicht zu identifizieren, gerade weil sie sehr stark sind und benötigen keine Excel-Tabelle und auch keine aufwendige Stärken-Schwäche-Analyse. 

Gerade das nicht bewusst über alle Details nachdenken, kann helfen, Situationen besser zu beurteilen und Entscheidungen aufgrund eines inneren Bauchgefühls mutig zu treffen – und nicht allparteilich zu zerdenken, bis wir uns darin verlieren.

Wie sehen Sie das? Frauen im Business mit, oder ohne Emotionen?

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